Ihre Einbindung in die Apollo-Mondflüge machte die Marken-Uhr des Schweizer Herstellers Omega unter Uhren-Kennern zur Legende. Die Rede ist von der berühmten Moonwatch aus der Speedmaster-Kategorie Professional. Das war in den 1960er Jahren. Heute umfasst das Modell Speedmaster ca. 10 Kategorien mit diversen Varianten der Luxusuhr, deren prägende Eigenschaften hoch entwickelte Technik und ausgereifte Funktionalität sind.
Der Klassiker – die Speedmaster Moonwatch Professional 42 mm
Der traditionelle Klassiker der Omega Speedmaster hat sich im All bewährt und präsentiert sich heute nahezu unverändert im Edelstahl-Gehäuse mit Handaufzug und schwarzer Lünette mit Tachymeter-Skala. Zeitgemäße Anpassungen hat Omega jedoch vorgenommen. Radioaktives Tritium als Zeiger- und Indexe-Leuchtmaterial wurde verbannt und durch nicht strahlendes Superluminova ersetzt. Anstelle von Plexiglas wird heute kratzfestes Saphirglas verwendet und hohe Präzisionsstabilität gewährleisten ein Säulenradmechanismus und Co-Axial Hemmung. Der Erwerb eines Exemplars der Uhrenmarke Omege war ehemals nur durch das Aufsuchen eines Juweliers möglich, bei dem man die Uhr kaufen konnte. Heute ist auch bequemes Bestellen von zu Hause in einem Online Shop möglich.
Analog meets Digital – die Omega Fliegeruhren Spacemaster Z-33 und Skywalker X-33
Mit Digitalziffern in einem Titangehäuse präsentieren sich die Spacemaster Z-33 und die Skywalker X-33, angelehnt an die Fliegeruhren Flightmaster 1969. Heute kombiniert die Spacemaster Z-33 ein hochmodernes Digital-Display mit einer Analog-Anzeige. Des Weiteren bietet die Uhr Zeitzonenanzeige, einen Ewigen Kalender, Alarm, Stoppuhr und einen Count-Down-Timer. Analog/Digital ist ebenfalls die Anzeige der Skywalker X-33. Jedoch ist sie mehr an der Raumfahrt orientiert mit u. a. beidseitig drehbarer Lünette, 24-Stunden-Anzeige, Stoppuhr und Alarm, ebenfalls untergebracht in einem Titangehäuse.
Im Ziffernblatt ein Schwarz-Weiß-Orange-Kontrast – die Speedmaster Mark II
Beim Chronograph Speedmaster Mark II im Edelstahl-Gehäuse und mit Lünette mit Tachymeterskala sind die Zeiger der Chronographenfunktion sowie die Stundenindexe leuchtend orange auf dem ansonsten von Schwarz und Weiß geprägten Ziffernblatt. Die Unruhspirale der Luxusuhr besteht aus Silizium, das nicht magnetisch ist und deshalb zunehmend bei der Herstellung hochwertiger Uhren zur Anwendung kommt.
Für schmale Handgelenke – das Modell HB-SIA im 38-mm-Gehäuse
Die Speedmaster HB-SIA eignet sich mit ihrem kleinen Gehäusedurchmesser als Damen- und Herrenuhr. Bei einigen Modellen ist die Lünette mit Diamanten ausgestattet. Das Modell bildet eine Ausnahme und sein Name nimmt Bezug auf das Flugzeug Solar Impulse.
Back To The Roots – die Modelle Speedmaster ´57 und Racing
Im Jahr 2015 präsentierte Omega erstmalig die Speedmaster ´57, ein Co-Axial Chronograph, der als Retro-Variante an die Anfangsmodelle der Reihe erinnert. Die damaligen Ausführungen waren primär zur Zeiterfassung bei Autorennen und diversen anderen Sportarten konzipiert, woraus sich auch der Name Speedmaster ableitete. Die 57er Modelle waren bereits auf der Lünette mit einer Tachymeterskala ausgestattet. An diesen historischen Vorbildern orientiert sich Omega bei den neuen 57er Modellen und noch deutlicher mit den Racing-Versionen.